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Keyless-Problem noch immer nicht gelöst

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ADAC untersucht 500 Keyless-Autos – nur 23 sind gut geschützt

Die Mehrzahl neuer Auto-Modelle mit Keyless-Schließsystem ist immer noch nicht gegen Diebstahl geschützt und lässt sich mittels Funkverlängerung öffnen und wegfahren. Seit 2016 hat der ADAC mehr als 500 neue Autos mit Keyless auf Diebstahlsicherheit überprüft. Aktuelle Bilanz: Nur 23 Modelle sind gut geschützt. Diese Fahrzeuge sind mit UWB (Ultra Wide Band) -Technik ausgestattet und konnten mit den vom ADAC eingesetzten Geräten nicht entwendet werden.

UWB sorgt dafür, dass das Fahrzeug die tatsächliche Entfernung des Autoschlüssels erkennt und sich nur öffnet, wenn der Schlüssel in unmittelbarer Nähe ist.

Einige Hersteller setzen auf einen Bewegungssensor im Schlüssel. Wird dieser eine gewisse Zeit nicht bewegt, schaltet das Funksignal ab und das Fahrzeug lässt sich nicht mehr illegal öffnen und wegfahren. Aus Sicht des ADAC ist diese Methode allerdings weniger sicher, da in der Zeit bis zum Abschalten des Funksignals der Keyless-Klau dennoch möglich ist. Bisher konnte der ADAC dieses System bei 37 aller getesteten Modelle nachweisen.

Obwohl diese Sicherheitslücke seit zehn Jahren besteht, gab es erst 2018 mit den neuen Modellen von Jaguar und Land Rover Fahrzeuge, die der ADAC nicht öffnen konnte. Seit 2019 sind immer mehr Konzernmodelle von Audi, Seat, Skoda und Volkswagen mit UWB geschützt. Das zeigt, dass ein besser gesichertes System auch in Fahrzeugen der günstigeren Golf-Klasse möglich ist. Auch konnte der ADAC erste Modelle von BMW, Genesis und Mercedes identifizieren, die mit UWB denselben Schutz bieten.

Der ADAC fordert, dass neue Modelle mit Keyless-Schließsystem zeitgemäß gegen Diebstahl abgesichert sein müssen. Weitere Informationen finden Sie unter www.adac.de/keyless

(ADAC)

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