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Transformation schreitet voran: Volkswagen Konzern liefert 26 Prozent mehr vollelektrische Fahrzeuge in 2022 aus

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Transformation schreitet voran: Volkswagen Konzern liefert 26 Prozent mehr vollelektrische Fahrzeuge in 2022 aus

Der Volkswagen Konzern hat 2022 bei seiner Elektro-Transformation deutliche Fortschritte erzielt. Trotz Lieferengpässen und vorübergehender Produktionsstopps sind weltweit 572.100 vollelektrische Fahrzeuge an Kunden übergeben worden. Im Vergleich zu 2021 ist dies ein signifikanter Anstieg um 26 Prozent. Der BEV-Anteil an den gesamten Auslieferungen erreichte damit 6,9 Prozent, nach 5,1 Prozent im Vorjahr. Der Volkswagen Konzern bleibt in seinem Heimatmarkt Europa BEV-Marktführer und erreichte in den USA Platz 4 in diesem Segment. Das stärkste Wachstum wurde in China erzielt, wo die Auslieferungen vollelektrischer Fahrzeuge gegenüber dem Vorjahr um 68 Prozent gestiegen sind. Aufgrund der genannten Herausforderungen sanken die weltweiten Auslieferungen gegenüber dem Vorjahr um 7 Prozent auf 8,3 Millionen Fahrzeuge. Im zweiten Halbjahr 2022 führte eine leicht verbesserte Versorgungslage zu einem Anstieg der Auslieferungen um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Hierdurch konnten jedoch die Verluste von 22 Prozent im ersten Halbjahr nicht ausgeglichen werden. Der Auftragsbestand des Konzerns bleibt hoch und beträgt allein in Westeuropa 1,8 Millionen Fahrzeuge, davon 310.000 BEVs.

Hildegard Wortmann, Mitglied der Erweiterten Konzernleitung für Vertrieb, sagte: „Unsere Marken haben im vergangenen Jahr in einem sehr herausfordernden Umfeld gute Auslieferungszahlen erzielt. Ich freue mich besonders, dass unsere Elektro-Transformation bei allen Marken weiter Fahrt aufgenommen hat und dass wir trotz des Gegenwinds unser Ziel erreicht haben, den Anteil an vollelektrischen Fahrzeugen auf rund 7 bis 8 Prozent zu steigern. Der hohe Auftragsbestand ist ein klarer Beleg dafür, dass die Kunden unser gesamtes starkes Produktportfolio lieben. Das gibt uns Zuversicht für 2023 trotz der sich abschwächenden Konjunktur und anhaltender Lieferengpässe. Letztere werden sich voraussichtlich im Laufe des Jahres schrittweise verbessern.“

Der Volkswagen Konzern befindet sich mitten in der Transformation von einem Automobilhersteller zu einem softwarezentrierten Anbieter nachhaltiger Mobilität. Die Elektrifizierung seiner Modellpalette ist ein wesentlicher Eckpfeiler, um dieses Ziel zu erreichen und bis spätestens 2050 bilanziell CO2-neutral sein. Trotz zahlreicher Herausforderungen in den letzten drei Jahren, wie Versorgungsengpässen bei Halbleitern und Covid-bedingten Lockdowns, hat der Konzern seinen Weg in Richtung Elektromobilität konsequent weiterverfolgt. Der Anteil vollelektrischer Fahrzeuge an den gesamten Auslieferungen wurde von 2,5 Prozent in 2020 auf 5,1 Prozent in 2021 und dann auf 6,9 Prozent im letzten Jahr gesteigert. 2022 haben weitere Standorte in Emden, Hannover und Chattanooga die BEV-Produktion aufgenommen. In diesem Jahr wird die Konzernzentrale in Wolfsburg folgen. Der Konzern strebt daher an, den BEV-Anteil 2023 auf rund 11 Prozent zu steigern. Auf dieser Grundlage soll das mittelfristige Ziel von rund 20 Prozent im Jahr 2025 erreicht werden. Bis 2030 soll jedes zweite weltweit ausgelieferte Fahrzeug des Konzerns vollelektrisch sein.

Die BEV-Bestseller des Konzerns in 2022 waren (in Fahrzeugen):

  • Volkswagen ID.4 / ID.5: 193.200
  • Volkswagen ID.3: 76.600
  • ŠKODA Enyaq iV (inkl. Coupé): 53.700
  • Audi Q4 e-tron (inkl. Sportback): 52.800
  • Audi e-tron (inkl. Sportback): 51.200
  • Volkswagen ID.6: 37.400
  • Porsche Taycan (inkl. Turismo): 34.800
  • CUPRA Born: 31.400

Die Auslieferungsergebnisse der Regionen sahen 2022 wie folgt aus:

In Europa gingen die Gesamtauslieferungen um 10,4 Prozent auf 3.153.200 Fahrzeuge zurück, während die BEV-Auslieferungen um 13,4 Prozent auf 352.000 Fahrzeuge stiegen. Der Großteil von 2.711.300 Fahrzeugen wurde nach Westeuropa geliefert, wo der Rückgang mit 5,2 Prozent weniger stark ausfiel. BEVs waren in dieser Region sehr gefragt und erreichten einen Anteil von 12,6 Prozent an allen Auslieferungen (2021: 10,5 Prozent). Der Konzern bleibt damit in diesem Segment in Europa Marktführer. Der Auftragsbestand blieb in Westeuropa mit 1,8 Millionen Fahrzeugen, davon 310.000 BEVs, aufgrund von Lieferengpässen weiterhin hoch. In Deutschland, dem Heimatmarkt des Konzerns, stiegen die Auslieferungen um 3,8 Prozent auf 1.029.600 Einheiten. Der BEV-Anteil erreichte 11,6 Prozent (2021: 11,4 Prozent). Die Auslieferungen in Zentral- und Osteuropa gingen aufgrund der Auswirkungen des Krieges in der Ukraine deutlich um 32,9 Prozent auf 441.900 Fahrzeuge zurück.

In Nordamerika nahmen 842.600 Kunden ihre Fahrzeuge entgegen, was einem Rückgang um 7,2 Prozent entspricht. In den USA war ein vergleichbarer Rückgang um 6,1 Prozent auf 631.100 Einheiten zu verzeichnen. Die BEV-Auslieferungen hingegen stiegen um 18,8 Prozent auf 44.200 Fahrzeuge. Das entspricht Platz 4 im Segment vollelektrischer Fahrzeuge. Die lokale BEV-Produktion in Chattanooga, die 2022 angelaufen ist, wird zusätzliche Kapazität in der Region schaffen, um die Kundennachfrage nach vollelektrischer Mobilität zu bedienen.

Auf dem südamerikanischen Markt war ein ähnlicher Trend zu beobachten. Dort sanken die Auslieferungen um 8,0 Prozent auf 473.700 Fahrzeuge. In Brasilien, dem größten Markt der Region, wurden 337.400 Einheiten ausgeliefert. Das entspricht einem Rückgang um 10,4 Prozent.

Asien-Pazifik verzeichnete mit 2,7 Prozent den geringsten Rückgang aller Hauptregionen. Insgesamt wurden 3.514.000 Fahrzeuge an Kunden übergeben. In China, dem größten Einzelmarkt des Konzerns, zeigte sich eine ähnliche Entwicklung. Die Auslieferungen sanken um 3,6 Prozent auf 3.184.500 Fahrzeuge. Nach deutlichen Rückgängen aufgrund von Lieferengpässen und Covid-bedingten Lockdowns im ersten Halbjahr haben sich die Auslieferungen des Konzerns in der zweiten Jahreshälfte gut erholt und das Vorjahresniveau nur leicht verfehlt. China leistete den größten Beitrag zum weltweiten BEV-Wachstum des Konzerns, indem die Auslieferungen um 68 Prozent auf 155.700 Einheiten gesteigert wurden.

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