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Was war zuerst da: E-Auto oder Ladesäule?

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Eine Auswertung der User-Chooser-Fahrzeuge des Car-as-a-Service-, Leasing- und Fuhrparkmanagement-Anbieters LeasePlan zeigt deutliche Unterschiede im Grad der Umstellung auf Elektromobilität in den 16 Bundesländern.

Rein elektrische Dienstwagen werden mit je einem Anteil von knapp 3,5 Prozent an allen konventionellen und alternativen Antriebsarten am meisten in Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg und Nordrhein-Westfalen gefahren.

Der Blick auf die Anzahl der öffentlichen Ladepunkte in Deutschland nach Bundesländern zum 1. Mai 2022 zeigt nahezu das gleiche Bild. Insgesamt waren bei der Bundesnetzagentur 60.364 Ladepunkte – davon 51.262 Normalladepunkte und 9.102 Schnellladepunkte – zu diesem Zeitpunkt gemeldet. Die drei größten deutschen Bundesländer haben die Nase vorn: Bayern steht mit etwa 12.069 Ladepunkten und einem Anteil von knapp 20 Prozent an allen Ladepunkten in Deutschland auf Platz 1, dahinter folgen Nordrhein-Westfalen mit 10.824 (18 Prozent) und Baden-Württemberg mit 10.251 Ladepunkten (17 Prozent).

Entscheidend für den Erfolg der E-Mobilität ist allerdings viel mehr die Netzdichte. Und hier trumpft das flächenmäßig zweitkleinste Bundesland: Hamburg verfügt zwar nur über 1.700 Ladepunkte, aber dort ist das dichteste Netz an Ladepunkten für Elektrofahrzeuge zu finden. Hamburg hat als Bundesland nach den jüngsten zur Verfügung stehenden Zahlen aus 2021 mit 65,7 Ladepunkten auf 100.000 Einwohner einen leicht höheren Wert als der Flächen-Erste Bayern mit 64,1 Ladepunkten auf 100.000 Einwohner.

Auch die LeasePlan Statistik belegt, dass die grünsten Dienstwagenberechtigten im Bundesland Hamburg wohnen. Dort sind mit 20 Prozent im Vergleich zu anderen Antriebsarten schon die meisten von ihnen mit Stecker unterwegs, allerdings ist hier der Plug-in-Hybrid-Anteil mit 16 Prozent vergleichsweise hoch und nur beim Rest handelt es sich um rein elektrische Fahrzeuge.

Aber was war zuerst da: das E-Auto oder die Ladesäule? Schaffen sich Autofahrer einen Stromer an, weil die Ladeinfrastruktur vorhanden ist oder wird dort Infrastruktur aufgebaut, wo die meisten E-Autos fahren? LeasePlan hat bei einem seiner Partner, Aral, nachgefragt: „Unser Ziel ist es Kunden Zugang zu nahezu allen Ladepunkten in Deutschland und Europa zu ermöglichen und an unseren Tankstellen eine Ladegeschwindigkeit ähnlich dem Tanken zu erlauben – unabhängig davon, ob auf dem Land, in der Stadt oder wie groß die Zulassungs- oder Einwohnerzahlen sind. Damit wollen wir überall einen wichtigen Beitrag für den Übergang auf E-Mobilität leisten“, erläutert Daniel Saalfeld, Key Account Manager Car & Van.

Die Netzabdeckung von Aral beträgt 99 Prozent aller in Deutschland zur Verfügung stehenden Stromtankstellen. Saalfeld betont abschließend: „Wir installieren ausschließlich Ultrafast-Charger. Durch die Aufnahme von 300 kW ermöglichen wir ein Aufladen in zehn Minuten, was der Zeit für eine Betankung schon fast gleich kommt. Unser Fokus ist somit ein zukunftsorientierter Ausbau.“

Roland Meyer, Geschäftsführer der LeasePlan Deutschland GmbH und selbst E-Dienstwagenfahrer, begrüßt den Ausbau mit Schnelladestationen: „In Deutschland kommt es jetzt vor allem auf die Ladegeschwindigkeit an. Ob ich privat oder beruflich unterwegs bin, erwarte ich, dass mein E-Auto schnell wieder so voll geladen ist, dass ich meinen Weg fortsetzen kann.“

  • Das Ladesäulenregister der Bundesnetzagentur beinhaltet die Ladeeinrichtungen aller Betreiberinnen und Betreiber, die das Anzeigeverfahren der Bundesnetzagentur vollständig abgeschlossen und einer Veröffentlichung im Internet zugestimmt haben.

Weitere Informationen:

https://www.leaseplan.com/de-de/newsroom/was-war-zuerst-da-eauto-ladesaeule/

ots

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